Das dynamische HYLA Wasserfiltersystem im Vergleich mit einer Badewanne
Wissenschaftliche Analyse zur Aussage über den HYLA: „Die Luft wird mit Wasser gereinigt, setzen Sie sich in eine Badewanne voll Wasser, lassen Sie einen Pups und riechen Sie dann, wie gereinigt die Luft da rauskommt.“
Ein Kommentator hat auf YouTube die Funktionsweise des HYLA-Luft- und Raumreinigungssystems auf humorvolle Weise infrage gestellt, indem er den Prozess der Wasserreinigung mit dem Bild eines in einer Badewanne entstehenden Gases verglich. Der Vergleich lautete sinngemäß: „Setzen Sie sich in eine Badewanne voll Wasser, lassen Sie einen Pups und riechen Sie dann, wie gereinigt die Luft da rauskommt.“ Dieser Vergleich mag auf den ersten Blick unterhaltsam wirken, ist aber wissenschaftlich und physikalisch nicht zutreffend. In diesem Artikel wird detailliert erklärt, warum dieser Vergleich nicht auf das HYLA-System übertragbar ist und wie die Wasserreinigung tatsächlich funktioniert.
Grundprinzip des HYLA-Filtersystems
Das HYLA-System basiert auf einem dynamischen Wasserfiltersystem, bei dem Luft mit hoher Geschwindigkeit durch ein Wasserbad geleitet wird. Dabei sorgt ein patentierter Separator dafür, dass die eingesaugte Luft fein zerstäubt wird und in Kontakt mit Millionen winziger Wassertröpfchen kommt. Während dieses Prozesses werden Staub, Allergene, Pollen und andere Partikel an die Wassertröpfchen gebunden und verbleiben im Wasser. Die gereinigte Luft wird anschließend wieder in den Raum abgegeben.
Wesentlich ist hier der Unterschied zwischen einem stehenden Wasserbad, wie in der Badewanne, und einem aktiv bewegten Wasserfilm, wie er im HYLA-System erzeugt wird. Nur ein solcher dynamischer Wasserfilm kann Partikel effizient einfangen und binden.
Physikalische Analyse des Vergleichs
Der Vergleich des Kommentators impliziert, dass Wasser grundsätzlich keine Gase zurückhält und somit auch keinen Reinigungseffekt auf die Luft haben kann. Um diese Aussage zu analysieren, müssen zwei physikalische Mechanismen betrachtet werden: Partikelbindung und Gasabsorption.
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Partikelbindung im HYLA-System
Die zentrale Aufgabe des HYLA-Systems ist es, feste Partikel wie Staub, Allergene und Milben durch das Wasser zu binden. Dies funktioniert, weil diese Partikel in der Luft schweben und beim Kontakt mit den Wassertröpfchen aufgrund von Adhäsionskräften an der Wasseroberfläche haften bleiben.
In der Badewanne hingegen ist das Wasser statisch, es entsteht kein Kontakt zwischen Luftpartikeln und Wassertröpfchen, und somit kann auch keine Partikelbindung erfolgen. -
Gasabsorption in Wasser
Gase können in Wasser absorbiert werden, allerdings hängt die Effektivität stark von der Löslichkeit des jeweiligen Gases ab. Methan, das Hauptgas bei einem Pups, ist in Wasser nur schlecht löslich. Das bedeutet, dass Wasser Methan kaum aufnehmen kann, weshalb der Geruch in der Luft bleibt.
Das HYLA-System hingegen ist nicht primär dafür konzipiert, Gase zu entfernen, sondern es dient der Entfernung von Partikeln. Gerüche und Gase können durch spezielle Zusätze wie den HYLA-Sanitizer reduziert werden, was aber eine zusätzliche Funktion darstellt.
Chemische Analyse: Unterschied zwischen Partikeln und Gasen
Staub, Pollen und Allergene, die der HYLA entfernt, sind feste Partikel. Diese lassen sich physikalisch durch Kontakt mit Wasser abtrennen, da sie entweder wasserlöslich sind oder aufgrund ihrer Oberflächeneigenschaften an Wasser haften bleiben. Gase hingegen sind Moleküle, die sich frei in der Luft bewegen und nur durch chemische Reaktionen oder physikalische Absorption in Flüssigkeiten gebunden werden können.
Der Vergleich mit einem Pups, bei dem Methan und andere geruchsintensive Gase in die Luft abgegeben werden, zielt daher auf einen völlig anderen Mechanismus ab als das, was der HYLA tatsächlich tut. Das HYLA-System bindet keine Gase wie Methan, sondern konzentriert sich auf Feinstaub, Allergene und andere feste Schadstoffe, die in der Raumluft schweben und die Gesundheit beeinträchtigen können.
Wissenschaftliche Relevanz des HYLA-Systems
Studien zeigen, dass das HYLA-System eine Staubrückhaltequote von über 99,9 % erreicht. Dies ist insbesondere für Allergiker und Menschen mit Atemwegserkrankungen von entscheidender Bedeutung. Die Entfernung von Partikeln wie Feinstaub und Pollen führt nachweislich zu einer Verbesserung der Luftqualität und kann Symptome von Allergien und Asthma lindern.
Ein herkömmlicher Staubsauger mit Beutel oder HEPA-Filter kann zwar ebenfalls eine hohe Filterleistung erzielen, jedoch nur, solange der Filter nicht verstopft ist. Mit zunehmender Verstopfung sinkt die Effizienz, und Feinstaub kann wieder in die Raumluft abgegeben werden. Das HYLA-System hingegen arbeitet ohne Beutel oder feste Filter und garantiert dadurch eine konstant hohe Filterleistung.
Warum der Vergleich unzutreffend ist
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Vergleich des Kommentators in mehrfacher Hinsicht unzutreffend ist:
- In einer Badewanne wird kein aktiver Kontakt zwischen Luft und Wasser erzeugt. Im HYLA-System hingegen wird die Luft durch fein zerstäubtes Wasser geleitet, wodurch eine effektive Partikelbindung erfolgt.
- Methan und andere Gase eines Pups sind chemisch völlig anders aufgebaut als Feinstaubpartikel, die der HYLA effektiv entfernt.
- Die Hauptaufgabe des HYLA ist die Entfernung fester Partikel, nicht die Bindung gasförmiger Stoffe. Dennoch können Gerüche durch den Einsatz von Aromazusätzen oder den HYLA-Sanitizer reduziert werden.
Fazit
Der Vergleich des HYLA-Systems mit einer Badewanne und einem Pups ist humorvoll, aber wissenschaftlich unzutreffend. Während stehendes Wasser in einer Badewanne keine relevante Filterleistung bietet, ist das HYLA-System speziell dafür entwickelt, feste Partikel durch dynamische Wasserfiltration zu binden und die Raumluft nahezu vollständig zu reinigen. Wissenschaftliche Studien bestätigen die hohe Wirksamkeit des HYLA, insbesondere im Hinblick auf die Entfernung von Feinstaub, Allergenen und Pollen.
Wer die Luftqualität in seinem Zuhause wirklich verbessern möchte, sollte auf ein System setzen, das speziell für diese Aufgabe entwickelt wurde – und nicht auf humorvolle, aber falsche Vergleiche.